materialStoffe: Rohgewebe aus reiner Seide,  daneben aber auch deren Mischungen mit Baumwolle, Leinen, Hanf, Bambus etc. (wenn möglich kbA), naturbelassen (frei von chem. Ausrüstung) z.B. Satin, Chiffon, Tüll, Crêpe de Chine, Samt u.v.m.), sowie ein von mir in verschiedene Stärken gewalktes Schafwollgewirk (direkt aus der biologisch wirtschaftenden Schäferei/Spinnerei/ Strickerei im Allgäu – beim Verarbeiten noch nach Schaf duftend!)  seit Jahren bewährt für Mäntel, Hosen, Röcke, Kleider – hautfreundlich, pillingfrei, robust – fast wie Wildleder.

Für besondere Kraftkleider: Elemente aus (eigenhändig gefilzter) Schafwolle, antiker Spitze, echtem Silberbrokat, samisch gegerbtem Hirschleder . . .

Pflanzen (-Farben): Im Gegensatz zu konventionellen Textilfarben (aus Erdöl synthetisiert, zum Teil mit Schwermetallen belastet) entspringen die seit Jahrtausenden (bis zur Industrialisierung) verwendeten Pflanzenfarben direkt der lebendigen Natur: Krappwurzeln, Birkenblätter, Rotholzsplitter, Blauholz, 100 2491Heidekraut, Schwarztee (kbA), Hibiskusblüten,  wilder Rittersporn(-blüten), echter Indigo, Baumflechten, Brennesselblätter  . . . (getrocknet oder frisch - manche davon sammle ich selbst).

Die meisten Färbepflanzen sind auch Heilpflanzen und wurden in früheren Zeiten als mythische Wesen verehrt. Anattosamen(ein intensiv leuchtendes Orange) z.B. werden noch heute von den Yanomani als Körperbemalung verwendet - Kraft und Schutz (nicht nur vor Insekten!). Auch mir  erzählen die eigenwillig duftenden Dämpfe beim Auskochen der Pflanze so einiges von ihrem Wesen . . .

Beiz- und Hilfsmittel: Weinsteinpulver, Alaun, Obstessig, Tarapulver (Baumharz aus Peru),  Soda und Hydrosulfid (für Reduktions/Oxidationsfärbung Indigo) 

Schmückendes Beiwerk: Knöpfe aus Perlmut, Büffelhorn, Kokos, Steinuss, Glas, Holz - gelegentlich aber auch Acryl oder Plastik (z.B. Raritäten aus vergangenen Jahrzehnten)  . . . Flussperlen oder  Perlen aus Koralle, Halbedelsteinen, Kieselsteinchen . . . dienen manchmal zur Akzentuierung